Vorsorge fürs Kind, muss das jetzt schon sein? Kinder sind ein Geschenk. Das empfinden die meisten Eltern schon ab dem ersten Moment so. Auch wenn Schwangerschaft, Geburt und all die Jahre danach manchmal hart sind – ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht des Kindes, macht viele Anstrengungen wieder wett. Wenn wir sehen, dass aus unseren Kindern zufriedene und ausgeglichene Erwachsene werden, war es all die Mühe wert.

Liebe und Geborgenheit sind zwei Dinge, die wir unseren Kindern so oft und so viel wie möglich schenken möchten. Doch es gibt auch die Momente, in denen uns die Sorge um die Zukunft und die Frage danach, ob auch wirklich immer alles gut gehen wird, plagt. Dann spüren wir manchmal, dass da noch mehr sein muss. Denn auch Eltern können ihr Kind nicht in jeder Situation vor Schaden bewahren. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig darüber nachzudenken, wie wir unsere Kinder so gut und effektiv wie möglich schützen können.

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Vorsorge fürs Kind: 9 Möglichkeiten, die du heute umsetzen kannst!
Vorsorge fürs Kind, muss das jetzt schon sein? Kinder sind ein Geschenk. Das empfinden die meisten Eltern schon ab dem ersten Moment so. Auch wenn Schwangerschaft, Geburt und all die Jahre danach manchmal hart sind – ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht des Kindes, macht viele Anstrengungen wieder wett. Wenn wir sehen, dass aus unseren Kindern zufriedene und ausgeglichene Erwachsene werden, war es all die Mühe wert.

Was genau bedeutet eigentlich „vorsorgen“?

Das Thema hat aus meiner Sicht zwei Seiten. Die eine Seite ist das finanzielle Thema. Natürlich, in vielen Fällen fängt das Kind nach der Schule an zu arbeiten und kann seinen Lebensunterhalt nach der Ausbildung selbst sicherstellen. Doch was ist, wenn statt einer Berufsausbildung ein Studium ansteht? Wer früh anfängt, für sein Kind zu sparen, kann bis zum Ende der Schulzeit eine erhebliche Summe zusammengespart haben. Vom Führerschein über das eigene Auto bis hin zu den Kosten für den Studienplatz oder die Anzahlung für die eigene Wohnung – es kann unendlich viele Situationen geben, in denen das Kind schon als junger Erwachsener Geld braucht.

Neben dem finanziellen Aspekt gibt es allerdings noch eine zweite wichtige Variante – die gesundheitliche Seite. Niemand denkt gern darüber nach, dass auch ein Kind einmal schwer krank werden oder einen Unfall haben könnte. Doch für solche Momente sollten Eltern gewappnet sein. Finanziell spürbar sind allerdings auch risikolose Erkrankungen. Braucht das Kind beispielsweise jedes Jahr eine neue Brille, kann auch da schnell eine ganze Menge Geld über die Theke des Optikers wandern. Ich habe in der Folge ein paar Punkte zusammengetragen, über die du auf jeden Fall einmal nachdenken solltest.

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Meine Empfehlungen für Versicherungen, die aus medizinischer Sicht sinnvoll sein können
Zahnzusatzversicherung
Brillenversicherung
Stationäre Krankenzusatzversicherung
Existenzsicherungsversicherung
Unfallversicherung
Vorsorge fürs Kind
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Zahnzusatzversicherung

Die Zahnzusatzversicherung kann besonders dann interessant werden, wenn dein Sprössling beim Spielen auf dem Spielplatz oder beim Sport einen bleibenden Zahn verloren hat. Da dieser nicht nachwächst, muss hier eine zahnärztliche Behandlung her. Diese kann durchaus kostspielig werden.

Brillenversicherung

Wesentlich häufiger machen Eltern die Erfahrung, dass ihre Kinder in sehr kurzen Abständen neue Brillen benötigen. Beide Situationen lassen sich in der Regel mit einer Kombi-Versicherung absichern. Die Kosten liegen, wenn die Versicherung innerhalb der ersten zwei Lebensjahre abgeschlossen wurde, oftmals nur im sehr niedrigen einstelligen Eurobereich.

Stationäre Krankenzusatzversicherung

Die stationäre Krankenzusatzversicherung ist ähnlich wie die Krankenhaustagegeldversicherung eine Absicherung, wenn das Kind einmal ins Krankenhaus muss. Dank der Krankenzusatzversicherung kann dein Kind wie ein Privatpatient behandelt werden. 

Existenzsicherungsversicherung

Die Existenzsicherungsversicherung greift in Situationen ein, in denen es aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden kommt. Sowohl in der akuten Notsituation als auch später in Form von wiederkehrenden Leistungen bei Invalidität oder Behinderung.

Unfallversicherung

Eine Unfallversicherung kann einen Teil der Kosten auffangen, die entstehen, wenn dein Kind aufgrund eines Unfalls im Freizeitsport oder im Haushalt kostspieligere Behandlungen benötigt oder wenn die Frage der Kindesbetreuung schwierig wird.

Neben gesundheitlichen Absicherungsmöglichkeiten gibt es auch noch einige andere Punkte, die Eltern beachten sollten. So sollte beispielsweise eine Privathaftpflichtversicherung natürlich für die ganze Familie gelten. In den Versicherungsbedingungen sollte allerdings unbedingt auch verankert sein, dass der Versicherer auch dann leistet, wenn weder Dir noch Deinem Kind ein Verschulden vorgeworfen werden kann. 

Da Eltern rein rechtlich betrachtet nur dann für ihre Kinder haften, wenn sie die Aufsichtspflicht vernachlässigt haben, kann es schnell zu einer Schadensituation kommen, in der das Kind zwar den Schaden angerichtet hat – die Eltern aber ihre Aufsichtspflicht nicht vernachlässigt haben. Verweigert die Versicherung in einem solchen Fall die Zahlung, kann das zu Streitigkeiten mit dem Geschädigten führen. Kein Wunder, bleibt dieser doch auf den finanziellen Folgen des Schadens sitzen.

Meine Empfehlungen für Sparmodelle, die zur Vorsorge Sinn machen

Die Idee vom Sparen hat sich in den letzten 15 Jahren erheblich verändert. Gab es früher auf ein einfaches Tagesgeldkonto oft 3,5 Prozent Zinsen Plus X, kann man heute schon froh sein, wenn wenigstens hinter dem Komma noch eine Zahl kommt, die größer ist als null. Tatsächlich beträgt der Sparzins auf viele klassische Sparbücher bei der Hausbank aktuell 0,00 Prozent.

Trotzdem gibt es eine ganze Reihe interessanter Sparvarianten, die deinem Kind bis zu seinem 18. Geburtstag ein gutes Startkapital erwirtschaften können. Ich habe hier eine Liste mit entsprechenden Angeboten zusammengestellt.

  1. ETF-Sparplan
  2. Anlage in Edelmetalle
  3. Prämiensparen
  4. Bausparvertrag
https://mamaschreibt-neliste.com/ein-hund-namens-money/

Zum Blogartikel “Ein Hund namens Money” Buch-Tipp.

ETF-Sparplan

Die aktuell vielversprechendste Anlageform ist der ETF-Sparplan. Hier gibt es zahlreiche Anbieter, die sehr interessante Varianten vorstellen können. Einer dieser Anbieter ist Oskar. Schon ab 25,00 Euro im Monat kann hier gut gespart werden. Ein ETF-Sparplan ist dabei eine besonders spannende Anlage. Denn hierbei handelt es sich in der Regel um Indexfonds, die als Kapitalanlage genutzt werden. Ein Indexfonds investiert direkt in ganze Börsenindexe. Ein solcher Börsenindex ist beispielsweise der DAX. 

Wie die Corona-Pandemie gezeigt hat, kann auch ein ganzer Börsenindex auf Talfahrt gehen. Doch genauso haben die letzten Wochen gezeigt, dass ein Börsenindex sich viel schneller wieder erholt als einzelne Aktien. Damit ist das Risiko der Investition in einen ETF-Sparplan viel geringer als bei einer Investition in einen klassischen Aktienfonds. Oskar bietet dabei die Möglichkeit, verschiedene Anlagevarianten mit unterschiedlichen Graden an Risiko auszuwählen. Von risikofreudig mit der Chance auf einen vergleichsweise großen Gewinn bis hin zu risikoarm mit moderaten aber noch immer guten Renditen. Der große Vorteil hier: Wenn Eltern, Großeltern oder andere Verwandte möchten, können sie hier auch Einmalzahlungen zwischendurch tätigen.

Anlage in Edelmetall

Die Anlage in Edelmetall ist keine Variante, die große Renditen beschert. Allerdings ist sie die wohl sicherste Anlageform überhaupt. Denn Edelmetalle sind so krisensicher wie kaum eine andere Anlage am Markt. Auch in diesem Bereich gibt es Händler, die Sparpläne anbieten.

Prämiensparen

Prämiensparen ist ein Angebot, das bei einigen Hausbanken noch immer am Leben gehalten wird. Hier erhält der Einzahlende auf die monatlichen Einzahlungen und die Summe, die auf dem Sparbuch ist, die normalen Sparbuchzinsen. Aktuell also rund 0,00 Prozent. Zusätzlich werden bei einem längeren Sparverlauf jährlich Prämien gezahlt. Diese können bei einer Sparzeit von 18 Jahren je nach Anbieter 30 Prozent der Jahressparsumme betragen. Das Problem bei dieser Anlagevariante: Hier können keine Einmaleinzahlungen vorgenommen werden.

Bausparvertrag

Ein Bausparvertrag bringt noch immer den Vorteil, dass dem Kind am Ende der Ansparphase nicht nur die angesparte Summe, sondern auch der mögliche Bausparkredit zur Verfügung steht. So können sehr frühzeitig die günstigen Zinsen von heute auf die nächsten 18 Jahre konserviert werden. Will das Kind allerdings das Geld nicht verwenden, um eine Immobilie zu erwerben oder zu bauen, stellt sich natürlich die Frage, ob eine so hohe Verschuldung in diesem Alter bereits sinnvoll ist.

Schon gewusst?

Wer das Thema Gesundheit und Vorsorge kombinieren möchte, aber nicht für beides die finanziellen Mittel hat, kann entsprechende Kombiverträge wählen. Versicherer wie die AXA beispielsweise bieten die Existenzsicherung für Kinder als kapitalbildende Variante an. In dieser Versicherungslösung erhält der Einzahlende sämtliche Beiträge (abzüglich der Versicherungssteuer) am Ende des Versicherungszeitraums zuzüglich einer möglichen Überschussbeteiligung zurück. Das gilt auch dann, wenn in der Zwischenzeit ein Versicherungsfall eingetreten ist und die Versicherung geleistet hat. So sicherst du dein Kind gesundheitlich gut ab und kannst trotzdem ein interessantes Startkapital ansparen.

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